Prüfsteine

Seiteninhalt

Ist PuMa der richtige Studiengang für mich?

Die folgenden elf Prüfsteine sollen Ihnen dabei helfen, selbst herauszufinden, ob PuMa das richtige Studium für Sie ist. Wenn Sie der Mehrheit der Prüfsteine zustimmen, dann sind Sie bei PuMa gut aufgehoben.

Interesse für Wirtschaft

PuMa erfordert ein Verständnis für die Funktionsweise von Märkten, Unternehmen und für das Denken und Handeln unter den Bedingungen von Güterknappheit.

Sie sollten sich daher für Wirtschaft interessieren und bereit sein, sich über aktuelle wirtschafts- und unternehmenspolitische Entwicklungen auf dem Laufenden zu halten.

Interesse für Politik

PuMa erfordert ein Verständnis für politische Prozesse und gesellschaftliche Zusammenhänge.

Sie sollten sich daher für Politik interessieren und die politische Diskussion in den Medien aufmerksam verfolgen. Eine gewisse Sensibilität für gesellschaftliche Probleme sollten Sie schon mitbringen.

Mit Zahlen und Paragraphen nicht auf Kriegsfuß

PuMa ist — trotz seiner besonderen Merkmale — im Kern ein betriebswirtschaftlicher Studiengang. Außerdem hat man bei der Beschäftigung mit dem öffentlichen und Nonprofit-Sektor viel mit Recht und Gesetz zu tun.

Sie sollten daher über ein gutes Zahlenverständnis verfügen und bereit sein, den Einsatz quantitativer Methoden bei der Problemlösung zu erlernen. Wer "mit den Paragraphen auf Kriegsfuß steht", wird sich in den zahlreichen Rechtsfächern schwer tun.

Freud und Leid der Interdisziplinarität

PuMa erfordert eine fachübergreifende Herangehensweise. Ein häufiger Wechsel der Perspektiven ist an der Tagesordnung (Betriebs- und Volkswirtschaftslehre, Rechtswissenschaft, Politik- und Verwaltungswissenschaft, Sozialwissenschaften, Informatik). Diese Interdisziplinarität macht das PuMa-Studium abwechslungsreich — aber auch anstrengend.

Sie sollten daher bereit sein, sich auf die verschiedenen Fachperspektiven einzulassen und die mit der interdisziplinären Ausrichtung verbundenen Verunsicherungen auszuhalten.

"PuMa first!" – hohe Leistungsbereitschaft

PuMa verfolgt anspruchsvolle Ziele und ist daher auch mit hohen Leistungsanforderungen verbunden. In drei Jahren sind im Rahmen der studienbegleitenden Modulprüfungen rund 40 Leistungsnachweise zu absolvieren. Das schafft man "nicht mal locker nebenbei".

Sie sollten daher bereit und in der Lage sein, sich von Beginn an mit hoher Priorität und mit großem Engagement ihrem Studium zu widmen.

Sich auf Wissenschaft einlassen

PuMa zu studieren bedeutet auch, sich intensiv mit Theorien zur Beschreibung, Erklärung und Gestaltung von Praxis zu befassen.

Sie sollten daher bereit sein, Fachliteratur (nicht nur Skripte) zu lesen und selbstständig zu denken. Sie sollten auch Lust darauf haben, die Fragen ihres Faches systematisch, gewissenhaft und kritisch auf den Grund zu gehen.

Eigene Fachinteressen entwickeln

PuMa will nicht nur sehr gut ausgebildete, sondern auch selbstständige Persönlichkeiten in das Berufsleben entlassen, die etwas bewegen wollen (und können).

Sie sollten daher bereit sein, mögliches "Schülerverhalten" abzulegen, Initiative zu entwickeln, sich Ihr Fach im wahrsten Sinne des Wortes "zu eigen" zu machen und persönliche fachliche Interessen auszubilden.

Über den Tellerrand hinaus: Gemeinwohlorientierung und Verantwortung

PuMa beschäftigt sich mit der Erfüllung öffentlicher Aufgaben.

Sie sollten daher bereit und gewillt sein, sich in den Dienst der Gesellschaft zu stellen und selbst aktiv dazu beizutragen, dem demokratischen und sozialen Rechtsstaat mit Leben zu füllen. Das schließt die Bereitschaft mit ein, im Studiengang, in studentischen Initiativen und/oder neben dem Studium im sozialen, politischen, kulturellen, kirchlichen oder sportlichen Bereich freiwillig aktiv zu werden und ehrenamtlich Verantwortung zu übernehmen. Denn dabei kann man auch wichtige Erfahrungen sammeln und jede Menge von dem lernen, was für eine verantwortungsvolle Tätigkeit (nicht nur) im öffentlichen und Nonprofit-Sektor unverzichtbar ist.

Offen für Neues – gepaart mit Durchhaltevermögen

PuMa beschäftigt sich damit, was im öffentlichen und Nonprofit-Sektor verändert werden muss, damit dieser leistungsfähiger wird und die Herausforderungen der Zukunft besser bewältigen kann.

Sie sollten daher aufgrund ihrer persönlichen Grundeinstellung offen sein für Neues und Veränderungen. Sie sollten über ausreichend Durchhaltevermögen verfügen und nicht so leicht aufgeben, denn Veränderungen erfordern Geduld und lassen sich nicht von heute auf morgen realisieren.

Teamgeist

PuMa studieren bedeutet, drei Jahre in einem übersichtlichen Jahrgangsgruppenverband zu studieren. Von Beginn an wird auch in Projektteams selbstständig gearbeitet, denn eine erfolgreiche Tätigkeit im öffentlichen Dienstleistungsmanagement erfordert künftig mehr denn je kooperationsfähige Teamspieler und -spielerinnen.

Sie müssen daher bereit und in der Lage sein, sich aktiv und zuverlässig in Gruppen zu integrieren, soziale Verhaltensweisen an den Tag zu legen und sich konstruktiv an einem gemeinsamen Lehr- und Lernprozess zu beteiligen.

Last but not least: vernünftige Umgangsformen

PuMa-Lehrende und PuMa-Studierende bemühen sich um einen freundlich-offenen, aber zugleich rücksichts- und respektvollen Umgang miteinander.

Sie sollten sich darüber im Klaren sein, das undiszipliniertes, unhöfliches und störendes Verhalten in PuMa-Lehrveranstaltungen nicht üblich ist und nicht akzeptiert werden kann. Für Privatgespräche, Essen, E-Mails beantworten, Chatten und Internetsurfen ist in den Pausen Zeit.